Straßenlaterne A CORUÑA

JugendstilMetallEinzel

Präsentation EINE INSPIRIERENDE VERGANGENHEIT Enorme, scharlachrote, modernistische herkulische Straßenlaternen werden eines Tages die Strandpromenade von A Coruña erhellen (El País, 1995). Diese Schlagzeile, die 1995 von einer der führenden spanischen Zeitungen veröffentlicht wurde, markierte den Beginn des ehrgeizigsten öffentlichen Beleuchtungsprojekts in Europa in den 1990er Jahren. Der Architekt Antonio Desmont aus Coruña beauftragte in Zusammenarbeit mit dem Rathaus von A Coruña und dem spanischen Ministerium für öffentliche Infrastruktur ein aufstrebendes Straßenbeleuchtungsunternehmen mit der Schaffung einer Beleuchtungsikone, die die Identität dieser majestätischen Stadt am Atlantik stärken sollte. ENTSTEHUNG UND ENTWICKLUNG Vom Jugendstil inspirierte Lichtsäulen stehen derzeit an der Strandpromenade und dienen als Träger für 1.200 Emaillearbeiten. Die von der Künstlerin Julia Ares geschaffenen Emaillearbeiten haben mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter den Chairman Award des Ueno Royal Museum in Tokio. Jede Lampe hat vier Emaillen und ist tiefrot lackiert. Jede spielt auf Schlüsselmomente in der Geschichte von A Coruña an und bezieht sich auf das Gebiet, in dem sich die Säulen befinden. Emails, die sich in der Nähe des Herkulesturms befinden, beziehen sich zum Beispiel auf verschiedene Aspekte dieses römischen Leuchtturms. MATERIALIEN UND STRUKTUR In der Umgebung der Royal Horse Society ist das künstlerische Motiv das Pferd; im Bereich des Aquariums Casa de los Peces sind Fischmotive zu sehen; gegenüber der Schule der Schönen Künste sind die allegorischen Zeichnungen mit Picasso verwandt, der an dieser Schule studierte. Nach mehr als 21 Jahren kontinuierlicher Exposition gegenüber einer aggressiven Meeresumwelt ist das Modell von A Coruña ein Beweis dafür, dass Qualität und Innovation die langfristige Kontinuität der öffentlichen Beleuchtungsinfrastruktur sichern.